Die Mainzer Marienschwestern

Die Marienschwestern sind seit vielen Jahrzehnten der Motor und die Seele, die das Bruder-Konrad-Stift lebendig macht.

Ordensgemeinschaft

Die Mainzer Marienschwestern

Der Kapuzinerpater Hermann Josef Stärk (1879–1956) gründete 1926 zur seelsorgerischen Betreuung der Diaspora in Leipzig eine Schwesterngemeinschaft, für die er einige Schwestern aus dem Rheinland gewinnen konnte.

Bereits 1929 verlegte man das Mutterhaus der Schwestern nach Mainz, wo sie die Leitung des Altenheimes Franziskusstift (1932 in Bruder-Konrad-Stift umbenannt) übernahmen, die sie bis heute fortführen. 1943 wurden sie als „Gesellschaft Mariens“ (Societas Mariae) diözesanrechtlich anerkannt.

Klosterkirche Maria Mater Dolorosa

Ehemalige Kapuzinerkirche, jetzt die Mutterhauskirche der Marienschwestern Mainz in der Weintorstraße.

Öffnungszeiten / Gottesdienstzeiten

Die Mutterhauskirche ist während der Gottesdienstzeiten und Vesper geöffnet

  • Sonntag: 08:00 Uhr
  • Montag: 07:00 Uhr
  • Vesper: 17:30 Uhr, täglich außer Dienstag und Mittwoch

Mutterhauskirche der Mainzer Marienschwestern

Die Kirche der „Schmerzhaften Muttergottes“ erinnert an byzantinische Gebäude und unterscheidet sich so von den übrigen Mainzer Kirchengebäuden. Sie wurde im neuromanischen Stil, aus roten Klinkern und hellem Sandstein, von Architekt Clemens Rühl 1900/01 für das damalige Kapuzinerkloster unter dem Namen St. Franziskus erbaut.

Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler initierte 1854 die Neugründung eines Kapuzinerklosters und führte damit die seit der Säkularisation unterbrochene Traditionslinie der in Mainz seit 1618 ansässigen Kapuziner fort. Nachdem die Kirche errichtet war, konnten die Ordensbrüder 1903 in die unmittelbar daran anschließenden Klostergebäude einziehen.

1970 erwarben die Marienschwestern das Kloster und die Kirche und richteten dort ihr Mutterhaus ein, das bis heute besteht. Wer die Kirche betritt, mag überrascht sein ob der stilistischen Einheitlichkeit von Innen- und Außenbau, was unter den oft mehrfach umgestalteten Mainzer Kirchenräumen eine Besonderheit darstellt. Farblich herrschen im Inneren, im Gegensatz zu außen, helle Wandflächen vor, gegen die sich Architekturglieder aus rotem Sandstein absetzen.

Höhepunkt des ganz auf die Hervorbringung einer klösterlich-kontemplativen Atmosphäre hin gestalteten Raumes ist das von italienischen Vorbildern angeregte Altarziborium, das von sechs Säulenpaaren getragen wird. Mit ihrer reduzierten, doch im Detail reich ornamentierten Ausstattung gehört die nur Wenigen bekannte Marienkirche zu den stimmungsvollsten Mainzer Kirchen.

Impressionen Mutterhauskirche Maria Mater Dolorosa

Alten- und Pflegeheim Mainz – Seniorenzentrum Bruder-Konrad-Stift

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